Ein offener oder teilweise geschlossener Carport schützt das dort abgestellte Fahrzeug vor direkter Bewitterung. Damit werden beispielsweise Vereisungen der Scheiben vermieden. Ein nasses Fahrzeug trocknet schnell, was zur Werterhaltung beiträgt.
Carports werden in vielfältigen, standardisierten Formen im Handel angeboten. Selbstverständlich können sie auch individuell entworfen und konstruiert werden. Es müssen jedoch bauliche Auflagen im Sinne der Landesbauordnungen und die dazu ergangenen Durchführungsverordnungen erfüllt werden, wie zum Beispiel die Garagenverordnungen, Auflagen zur Standsicherheit und Auflagen zum Brandschutz. Es empfiehlt sich daher Fachleute heranzuziehen, die die notwendigen Unterlagen erstellen oder beschaffen, zusammenstellen und beim Bauordnungsamt einreichen.
Ein guter baulicher Holzschutz ist bei Carports durch das Dach gegeben. Wenn darüber hinaus auch die Stützenfüße ausreichend Abstand zum Boden besitzen, reicht übliches Bauholz, das einen zimmermannsmäßig aufgebrachten chemischen Holzschutz besitzt, auch für die bewitterten Stützen. Eigentümer und Nutzer kontrollieren diese Konstruktion unbewusst jeden Tag und werden den Befall mit tierischen (Insekten) oder pflanzlichen (Pilz, Schwamm) Schädlingen schnell erkennen und bekämpfen.
Das Flachdach eines Carports kann gleichzeitig als begehbare Terrasse oder Balkon und auch als Gründach genutzt werden.